Das Opernhaus, die Harbour Bridge… Sydney ist bisher die mit Abstand grösste Stadt, welche wir in Australien besuchen. Naturgemäss ist dann auch alles weiter auseinander und etwas komplizierter zu erreichen.
Wir freuten uns, das Wahrzeichen der Stadt, welches schon zig Millionen mal fotografiert wurde mit eigenen Augen zu sehen. Das Opernhaus ist wirklich so gross wie es auf den Fotos aussieht, gegen die Wolkenkratzer dahinter sieht es allerdings klein aus, was einiges über die Dimensionen hier aussagt.
Der öffentliche Verkehr ist auch hier sehr gut ausgebaut, so dass wir von unserem AirBnB in Cremorne nach einer 10-minütigen Busfahrt mitten In Der Stadt standen. Das Haltestellensystem in der Innenstadt andererseits war ein Buch mit sieben Siegeln für uns. Wir kamen an keinen Netzplan und wussten somit nicht, welche Busnummer von wo wohin fährt. Leider war auch der App-Store diesmal keine Hilfe. Es gibt zwar Apps, welche für Touristen aber nutzlos sind. Das einzige was funktionierte war durchfragen oder Google Maps bemühen. Falls auf dem ÖV Netz irgendwas nicht rund laufen sollte, informiert der Twitteraccount @131500buses schnell über Verspätungen und Ausfälle.
Um eine Andere Sicht auf die Stadt zu bekommen empfehle ich jedem eine Fahrt mit einer der vielen Fähren, welche in der Bucht rumkurven. Bei Abfahrt oder Ankunft am Circular Quay fahren die meisten Fähren um das Opernhaus herum, so dass man einen guten Blick darauf kriegt. Aber Vorsicht dass ihr die letzte Fähre nicht verpasst 😀
Für einen Blick ins alte Sydney lohnt sich der Gang in den Bezirk The Rocks. Das ist der älteste Teil Sydneys und übersät mit engen Gassen, alten Gemäuern und kleinen Pubs. Von hier erreicht man auch gut die Harbour Bridge, deren Innereien auch einen Besuch Wert sind. Man kann dort im Innern des einen Pylonen hochsteigen und unterwegs etwas über den Bau der Brücke erfahren. Oben geniesst man einen wunderbaren 360-Grad Ausblick über Sydney. Schwindelfreie können auch den Stahlbogen der Brücke besteigen, von wo aus ein noch besserer Blick möglich ist.
Darf es etwas sandiger und Strandiger sein? Da bietet sich der bekannte Bondi Beach an. Weiss, Wellig und mit Restaurants und Cafés gesäumt, lädt er zum baden oder in der Sonne liegen ein. Vielleicht schafft ihr es dort sogar in die TV-Serie Bondi Rescue, obwohl ich das niemandem Wünsche 😉
Sydney hat uns viele schöne Momente und einige neue Freunde beschert. Wir haben ein paar der vielen Gesichter der Stadt gesehen, Ihre Seele allerdings haben wir nicht gefunden.
Falls Ihr zufällig im Norden von Sydney unterwegs seid, macht doch einen Abstecher zu Maisys 24 Hour Café und bestellt euch ein Egg and Bacon Sandwich. Ihr werdet es nicht bereuen. Achtet auf den fliegenden Korb aus der Küche im 1. Stock! 😉